Mitteilung der Blogverwaltung

Vor ein paar Monaten wurde der WordPress-Editor umgestellt. Der war vorher sicherlich nicht perfekt, aber entweder weniger fehleranfällig oder ich war schon daran gewöhnt. Der Editor, mit dem ich Beiträge erstelle, bietet zwei Modi: Ich arbeite zu 99 Prozent mit dem visuellen Editor, der ähnlich wie Word funktioniert. Text, Bilder und alles, was formatiert wird, ist mehr oder weniger so sichtbar, wie es dann später im Beitrag aussieht. „Dahinter“ liegt der rein textmäßige HTML-Editor, zu dem man jederzeit wechseln kann. Spätestens inmitten all dieser HTML-Codes sollte man eigentlich alle unbeabsichtigten Absätze oder Abstände löschen können. Funktioniert aber auch nicht immer.
Der neue Editor bietet die gleichen Modi, behandelt aber jeden Absatz, jedes Bild, jede Überschrift (sozusagen jedes Element) als einzelnen „Block“. Das wird wohl irgendeinen Grund haben, eine Verbesserung sehe ich darin nicht. Zum Glück wurden alle bisherigen Beiträge automatisch umgewandelt. Diese sehen auch meist so aus wie früher, das heißt aber auch, dass Bildunterschriften und Bilder anders aussehen, als in neuen Beiträgen. Dazu kommen dann noch ältere Beiträge, bei denen ich keine Zwischenüberschriften verwende und keinen Blocksatz. Also alles relativ chaotisch. So richtig fällt mir das erst auf, wenn ich alte Beiträge überarbeite, wie zuletzt beispielsweise beim Beitrag zur BMW R 1200 GS. Ebenfalls neu bzw. wieder anders sind die Schriftarten. Denn auch die wurden vor kurzem automatisch umgestellt, so dass ich wieder nachjustieren musste.
Was ich eigentlich sagen will: Sofern diese Unterschiede und Kleinigkeiten überhaupt auffallen, habe ich mir trotzdem vorgenommen, alle Beiträge in den kommenden Wochen sauber und einheitlich zu formatieren und nach und nach auf den neuen Block-Editor umzustellen. Am grundsätzlichen Aufbau oder Design der Seite möchte ich dagegen nichts ändern. Ich nutze damit nur einen Bruchteil der Möglichkeiten, ich schätze aber einfache und oldschool aufgebaute Webseiten. Dass es auf dem Smartphone eventuell nicht so toll aussieht, naja… welche Artikel schauen da überhaupt gut aus? Das waren jetzt übrigens drei Blöcke bis hierhin.
KTM 790 Adventure Duke
Da dieses Tech-Gelaber sehr langweilig ist, noch eine Anmerkung zum letzten Logbuch. Mein Einstand zum Thema KTM muss noch etwas warten. Nicht, weil ich nun auf die jetzt kommende 890 Adventure (oder dadurch sinkende Gebrauchtpreise für die 790) spekuliere, nein, sondern weil ich einfach doch lieber bei meinen zwei Mopeds bleibe. Zudem gibt es bereits eine mehr als pflegebedürftige KTM im Familienbesitz, die mindestens für ein Winterprojekt, wenn nicht sogar für ein Jahresprojekt taugt. Bin eigentlich ganz froh darüber… Wenn das Motorrad nicht wäre, hätte ich mich schon längst wieder in meinen jüngsten Gebrauchttipp verknallt: Eine aktuelle Triumph Speed Triple. Und wenn die nicht wäre, wäre in meinem Herzen noch noch genügend Platz für andere potenzielle Drittmotoräder: Royal Enfield Continental GT, eine R nineT Scrambler, oder (nach der jüngsten Podcastfolge zum Thema Youngtimer) eine Zweiventiler-GS.
Werkstattabend
Bis die Duke nach Stuttgart gezogen ist, vertreibe ich mir die Zeit mit Öl wechseln, Schaltereinheiten und Elektronik in Multiöl ersaufen und dem weiteren Zurückrüsten auf Originalteile (getting older, budwiser). Jüngste Erkenntnis: Der gar nicht mal so schlechte Kunststoff-Kühlerschutz der Xchallenge ist mir lieber, als ein Alu-Schutz von Touratech, der eine nicht besonders schöne Passform hat und zudem zusätzliche Schrauben und Muttern erfordert hätte. Damit wäre das Entfernen der Seitenverkleidung (3 gleiche Schrauben) wieder verkompliziert worden. Diese Lektion hat mich immerhin nur etwas Zeit gekostet, denn das „pre-owned“-Touratech-Teil habe ich zum gleichen Preis weiterreichen können. Ich überlege manchmal noch, das Gabelöl an der Xchallenge selbst zu wechseln, werde mich in diesem Fall mangels Spezialwerkzeug aber wahrscheinlich doch für eine Werkstatt entscheiden und es mit dem Wechsel der Bremsflüssigkeit kombinieren (ein vorhandenes ABS ist immer eine gute Ausrede, es nicht selbst zu machen). Ansonsten steht sich die 650 im Moment wieder die Reifen platt, ich möchte sie in den nächsten Wochen aber nochmal ein bisschen fahren. Einfach Mist, wenn man mitten in Stuttgart wohnt und nichtmal der Weg zur Arbeit ein Grund ist, Motorrad zu fahren…

Dass Zubehörteile vieles verkomplizieren, ist mir jetzt außerdem auch am Beispiel der GS-Sitzbank aufgefallen. Die normale Sitzbank, aufgeteilt in Fahrer- und Soziussitz, ist mit einem Schlüsseldrehen und einem Ruck abgenommen. Die Nachrüst-Sitzbank ist aber mit einer zusätzlichen Halterung unterhalb der Gepäckbrücke befestigt, zudem war meine Hecktasche jedesmal im Weg, wenn ich die Sitzbank abbauen wollte. Da Batterie und Werkzeug angenehm zugänglich sind, ist das umso ärgerlicher. Zudem wird mir langsam klar, dass eine höhere (und einteilige) Sitzbank vielleicht besser aussieht, im Gelände aber eher Nachteile hat (wie schon an der Xchallenge bemerkt) und zudem mit dafür verantwortlich sein dürfte, dass ich keine vernünftige Einstellung für das Windschild finde. Das sind natürlich drei Sachen, die ich auch vorher hätte wissen können. Aber so ist das halt manchmal. Dafür werde ich die GS zur Abwechslung bald wieder in der Einsitzer-Variante fahren.

Ansonsten gibt es an der GS noch nicht viel zu tun, bald werden die Bremsbeläge fällig, die umfangreiche 40 000er Inspektion wird frühestens im Sommer 2021 anstehen. Aber seit der letzten Hauptuntersuchung (und ein paar Einblicken in das schmale Fachwissen zweier Prüfer zum Thema Motorradreifen) ist meine GS dank Dekra-Sticker endlich so richtig legal unterwegs! YES!
