Über…

… mich und diese Seite

„Schon als Kind bin ich nur …“ so fangen viele Geschichten Motorradreisender an. Diese nicht.

Allen, die diese Seite über Foren oder Suchmaschinen gefunden haben, möchte ich mich hier kurz vorstellen. Ich heiße Ferdinand, bin Jahrgang 1989 und komme aus Freising bei München. „Schon als gloana Bua habe ich für Motorräder gebrannt…“ Nein, eben nicht. Ich sehe mich selber als Späteinsteiger, da ich erst mit 25 den A-Führerschein gemacht habe. Motorräder waren aber schon immer ein Teil meines Lebens, selber fahren wollte ich trotz vieler Sozius-Erfahrungen aber trotzdem nie. Der Funke sprang erst in einer speziellen Konstellation über: Die Mailänder Motorradmesse 2013, der Papa-Söhne-Urlaubsplanung für 2014 und der zeitgleiche Konsum der Reisedoku Long Way Round. Seitdem möchte ich auch kaum noch absteigen, Autofahren ist für mich seitdem nur noch Notwendigkeit. Waren für mich vorher Reihensechser und Coupés mit Heckantrieb das Höchste, stehe ich nun höchstens noch auf zweckdienliche Transporter und Land Rover. Mit zwei Rädern weniger als üblich unterwegs zu sein, hat aber auch meinen Blick auf die Welt und die künftige Reiseplanung komplett verändert. Daher gilt mein Interesse auch hauptsächlich Motorrädern, die überall durchkommen: Enduros. Und da diese immer mit robusten, gespeichten Felgen daher kommen, war schnell ein Name für meine Webseite gefunden.

Ungefähr 20 Jahre später

Warum nun diese Seite entstanden ist? Nach einigen Jahren Bundeswehr und dem über zwei Jahre an Wochenenden nachgeholtem Abitur war es Zeit für etwas neues. Nur was? Ein Laufbahnwechsel oder längere Verpflichtung war keine Option, auch wenn ich für diese Erkenntnis ein paar Jahre gebraucht habe. Eine neue Ausbildung? Hmm. Doch ein Studium? Aber welches? „Die Feder ist mächtiger als das Schwert“, das wussten schon die Drehbuchautoren von Indiana Jones Teil III. Durch mehrere Zufälle entdeckte ich, dass mir Schreiben eigentlich schon immer Spaß machte und ich darin auch nicht so schlecht war. „Technische Redaktion“ klang ganz gut und wurde sogar an der FH München angeboten. Im Wintersemester 2015 wurde mit „Technikjournalismus/Technik-PR“ an der TH Nürnberg dann aus Plan B der Plan A. Und diese Seite entstand dann innerhalb des zweiten Semesters im „Projekt Onlinejournalismus“. Mir machte es aber Spaß, die Seite weiter zu betreiben und immer mehr auszubauen. Die Inspiration dafür lieferten mir hauptsächlich die Seiten von Svenja und Wolf, auf denen ich viel Zeit verbracht habe. Zusammen mit der familiären Prägung bildeten diese Webseiten für mich ein solides Fundament für die sich mir gerade öffnende, riesige Welt der Motorräder. Die Idee hinter der Webseite war, Studium und Hobby zu verbinden, zu inspirieren, informieren und vielleicht auch bei manch anderem das Interesse fürs ungefilterte, unklimatisierte Reisen wecken, das bei mir erst relativ spät eingesetzt hat. Irgendwann kam auch noch der Schrauberaspekt dazu. Mittlerweile habe ich das Studium erfolgreich abgeschlossen und schreibe für eine Motorradzeitschrift mit rot-weißem-Logo.

Seit Beginn meiner zweiten „Karriere“ finde ich leider viel seltener Zeit, Themen so anzupacken, dass sie meinen Ansprüchen gerecht werden. Gelegenheiten habe ich dazu beruflich genug, diese Webseite soll jedoch so gut wie möglich meine private Perspektive wiedergeben. Nach wie vor möchte ich auch das zeigen, was daneben ging. Beim Reisen genauso wie in der Werkstatt. Möchte an meinem Beispiel zeigen, dass Selberschrauben erlernbar ist, dass es aber auch ok ist, wenn man sich verzweifelt an eine Fachwerkstatt wenden muss. Oder dass ein Solo-Trip nicht nur den Kopf frei macht, sondern auch Ängste, Zweifel und Unschönes zum Vorschein bringt. Das Internet bietet schließlich genug Allzeit-gut-gelaunte Beauty-, Fitness-, Selbstoptimierungs- oder Travelblogs mit 15 Plätzen, die du noch nie gesehen hast.

Für Kritik oder Anregungen jeglicher Art bin ich immer dankbar. Dafür könnt Ihr mir gerne einen Kommentar da lassen oder eine Mail schreiben.

… meine Motorräder und Ausrüstung

Für interessierte Leser und natürlich auch Leserinnen habe ich hier alles zusammengeschrieben, was es darüber zu wissen gibt. Zumindest ich finde so etwas bei anderen Webseiten immer ganz interessant. Wie oben beschrieben, liebe ich fast alles, was Stollenreifen hat. Nach ersten Erfahrungen auf der BMW G 650 GS Sertao fahre ich seit 2017 eine BMW G 650 Xchallenge, die ich freiwillig nicht mehr hergeben werde. Die 650er ist für mich das perfekte Motorrad. Sie ist leicht, handlich und hat einen spaßigen, zuverlässigen und trotzdem sparsamen Einzylindermotor. Damit kann das Motorrad eigentlich alles, nur nichts besonders gut. Ein „Hans Dampf in allen Gassen“, wie man irgendwann mal so schön gesagt hat. Das beschreibt gewissermaßen auch meine BMW R 1200 GS, die mittlerweile als vernünftiges Reisemotorrad mit gewisser Offroad-Kompetenz den Fuhrpark ergänzt. Platz und Budget hindern mich daran, mir ein weiteres Motorrad anzuschaffen, was bei dieser schönen Auswahl manchmal ganz schön schwerfällt…

Kleiner Hinweis in eigener Sache

Soweit nicht anders angegeben, stammen alle gezeigten Fotos von mir. Bilder anderer Urheber sind dementsprechend gekennzeichnet. Das gilt selbstverständlich auch für alle Texte. Ich verdiene mit der Seite übrigens keinen einzigen Cent. Alle gezeigten, beschriebenen und in irgendeiner Art und Weise bewerteten Motorräder und Ausrüstungsgegenstände (Bekleidung, Zubehör, Gepäck) wurden von mir selbst angeschafft oder auf privater Basis ausgeliehen. Eine Ausnahme sind Motorräder oder Ausrüstung, die im Rahmen meiner Tätigkeit von der MOTORRAD-Redaktion zur Verwendung auch außerhalb der Arbeitszeiten freigegeben wurde, um möglichst viele Testeindrücke zu sammeln oder Tests über längere Zeiträume zu ermöglichen. Sie spielen inhaltlich auf diesem Blog jedoch keine Rolle und werden von mir im Rahmen dieses Blogs nicht bewertet. Testeindrücke und Fahrberichte dazu gibt es ausschließlich im Heft bzw. bei motorradonline.de zu lesen.