Logbuch # 1 / 2024

Xchallenge: Fit machen fürs kleine Abenteuer

Nachdem die 650er letztes Jahr wieder überwiegend in der zweiten Reihe verbracht hat, habe ich dieses Jahr einiges mit ihr vor. Dazu gibt’s bald den längst überfälligen Bremsflüssigkeitswechsel, den eigentlich auch schon wieder nötigen Ölwechsel und den ebenfalls nach Wartungsplan fälligen Wechsel der Kühlflüssigkeit. Ich freu mich schon drauf, denn nach etwas Warmfahrzeit (für Mensch und Maschine) merke ich immer, was für ein geniales Moped das eigentlich ist und dass ich sie wohl doch nie mehr verkaufen kann.

Abenteuerchen im Ampertal 2023

Goodies gibt es nach langer Zeit auch mal wieder: Die klappbaren Spiegel von Touratech, die ich seit Jahren schon bestellen wollte und mir immer ausgeredet habe. Nebenbei: Sie passen auch an der GS. Aber bei dem, was ich mit der Xchallenge dieses Jahr vorhabe wäre es sehr praktisch, die Spiegel nicht zigmal am Tag an- und abschrauben zu müssen, sondern einfach schnell in Richtung Lenkermitte klappen zu können, wenn es „ins Gemüse“ geht. Dazu passend gibt’s endlich mal wieder grobstollige Reifen, deren Nachteile auf der Straße ich mir (dank Zweitmotorrad) einfach leiste. Und dann werde ich mal wieder mit den Enduristan Satteltaschen kämpfen und schauen, ob ich dieses Mal alles unterbekomme.

Zeit wurd’s

GS: Letzter Feinschliff

Seit Jahren spechte ich schon auf den klappbaren Bremshebel, der an der GS Adventure serienmäßig Kontakt mit der Stiefelspitze hat. Klappbar heißt hier nicht im Falle eines Falles [TM] nach innen, sondern ein klappbarer Aufsatz. Das gibt’s seit Jahren an vielen Motorrädern, die von sich behaupten, auch geländetauglich zu sein. Die Idee ist schnell erklärt: Beim Fahren im Stehen liegt der Bremshebel mit heruntergeklapptem Aufsatz besser zur Hand. Beziehungsweise müsste man in diesem Fall sagen: Am Fuß. Die tieferliegende Position (die dem Serienteil entspricht) ist auf der Straße ok, aber im Stehen muss man den Fuß eben die entscheidenden Zentimeter weiter drehen. Durch ein paar Fahrtrainings und andere Aktionen habe ich mittlerweile gemerkt, dass ich damit auch tatsächlich mehr mit der hinteren Bremse arbeite, was ja grundsätzlich und gerade im Gelände eine ganz gute Idee ist. Mit über 300 Euro war mir der „GSA“-Hebel jedoch immer zu teuer. Letztens habe ich das begehrte Pedal dann aber für nur noch knapp über 100 Euro entdeckt. Entweder habe ich vorher immer nur den kompletten Satz betrachtet (den ich ja nun mal nicht brauche), oder die Ersatzteil- und Zubehörpreise für die K25 sind mittlerweile deutlich günstiger geworden. So oder so: Der Hebel ist montiert und meine GS nähert sich so langsam aber sicher einem Level an, auf dem es schlicht nichts mehr zu verbessern oder zu verschönern gibt.

Kleines, aber wichtiges Feature. Und wichtig aussehen tut’s natürlich auch

Duke: Bald auch mal wieder mit Nummernschild unterwegs

Mit frischen Reifen, aufgefrischter Verkleidung und frischem Sprit geht es in die finale Phase vor der anstehenden Hauptuntersuchung. Nochmal laufen lassen, durchchecken, schauen, wo es eventuell noch tropft. Zumindest springt die Duke gut an und auch der Leerlauf hat sich, wie auch immer, halbwegs niedrig eingependelt. Mit hoffentlich erfolgreicher Zulassung wird die „Wiederinbetriebnahme“ vielleicht offiziell abgeschlossen sein, aber ein paar Baustellen warten noch. Zum Beispiel das Gabelöl, ein nochmaliger Ölwechsel, nochmaliges Spülen der Bremsleitungen… aber mit Nummernschild kann die Duke endlich wieder gefahren werden und ihre Selbstheilungskräfte, die man lange nicht gelaufenen Motorrädern ja nachsagt, reaktivieren. Ich bin gespannt, werde aber erstmal in einem Radius unterwegs sein, in dem ich die Duke notfalls auch zurück schieben kann.

Unter dem Rücklicht ist noch Platz für ein weißes Blech mit schwarzer Typo

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