Enduroreifen – Die Qual der Wahl

Den einen besten Reifen gibt es nicht. Es kommt, wie immer, darauf an. „Was kann ich?“ und „Was und wohin will ich?“ sind schon mal Fragen, die man für sich beantwortet haben sollte, bevor hitzige Internetdebatten und PR-Prosa konsultiert werden. Dennoch versuche ich hier ein paar Grundsätze zu umreißen, die vielleicht vor allem für Geländenovizen interessant sind. Die Kurzfassung gibt es vorab: Kauft euch das, worauf ihr Lust habt.

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Von – Bis. Das Profildesign ist schonmal ein guter Indikator…

Da sich bereits beim Begriff „Gelände“ die Geister scheiden, werden Enduroreifen meist in drei oder vier Kategorien eingeteilt, bei denen die Übergänge entsprechend fließend sind. Teilweise könnte man die Kategorien nochmal in A und B unterteilen, je nach Orientierung Richtung Straße oder Gelände. Ob ein Reifen die an ihn gestellten Erwartungen erfüllen kann, hängt aber nicht nur von den rein materiellen Eigenschaften (Art des Profils und Gummimischung) des Pneus ab. Auch der Untergrund und dessen Beschaffenheit von hart über sandig bis matschig entscheidet über die Traktion. Das Absenken des Luftdrucks kann den Vortrieb im Gelände und bei Schnee zusätzlich verbessern, bei Schlauchreifen erhöht sich dabei allerdings auch die Gefahr einer Reifenpanne. Den größten Einfluss dürften nach wie vor Moped und Fahrer haben. Weshalb Erfahrungsberichte per se nur einen begrenzten Wert haben können.

Bei jedem Modell werben Hersteller mit Angaben zur Straßen- und Geländeeignung, beispielsweise 70/30, also 70 Prozent Straße und 30 Prozent Off-Road. Das ist keine messbare Größe, aber eine gute Orientierung, die ich hier auch nutzen werde. Oft bedeuten Vorteile auf der Straße einen genau entgegengesetzten Nachteil im Gelände und umgekehrt. Die Unterschiede werden aber teilweise mit einer gewissen Dynamik (Geschwindigkeit oder Kurven, Stichwort Seitenführung) spürbar. Ein Motocrossreifen funktioniert begrenzt auch auf Teer, genauso wie Straßenreifen ohne Probleme über Schotter rollen. Bremsvorgänge, Schräglagen oder Nässe werden mit dem Crossreifen jedoch genauso abenteuerlich wie matschige Waldwege mit Straßrenreifen. Und was auf der Straße gut bremst, verzögert im Gelände deutlich schlechter und umgekehrt. Die Schräglagen auf trockenem Asphalt sind (Ausnahme Crossreifen) oft vergleichbar, aber Feedback und Nässetauglichkeit können zum Teil deutlich schlechter ausfallen. Um das mit Zahlen zu unterlegen, habe ich daher mal die Bremswege (jeweils trockene Straße, 100 km/h) für eine R 1250 GS herausgesucht und den jeweiligen Kategorien zugeordnet. Die Daten stammen aus dem Top Test bzw. dem Reifentest von MOTORRAD aus dem Jahr 2019.

Bridgestone A 41: 40,2 Meter (Enduro-Straßenreifen)
Mitas E-07+: 43,3 Meter (Allrounder)
Continental TKC 80: 45,4 Meter (Grobstoller)
Pirelli Scorpion Rally / Metzeler Karoo 3: 45,9 Meter (Grobstoller, Tendenz Richtung Straße)
Michelin Anakee Wild: 48,2 Meter (Grobstoller, Tendenz Richtung Offroad)

Die Tendenz im Gelände ist (zu Gunsten der Grobstoller) ähnlich. Auch wenn viel vom Fahrkönnen abhängt: Der passende Reifen macht unter Umständen, genauso wie das Motorrad, den großen Unterschied zwischen „es geht schon“ und „es macht Spaß!“.

Enduro-Straßenreifen (meist 90/10 bis 80/20)

Obwohl Enduroreifen dieser Art bereits mehr Negativprofil als normale Tourenreifen besitzen, bleibt ihr Haupteinsatzzweck die Straße. In der Regel sind Reiseenduros ab Werk damit ausgestattet. Schotterwege und gemäßigtes Terrain sind damit bis zu einer gewissen Geschwindigkeit ohne Probleme befahrbar. Wird es aber lehmig, feucht, sandig oder tiefer geschottert wird ein Vorwärtskommen zur Rutschpartie. Und sogar auf Feldwegen fordern lange Bremswege und schlechte Seitenführung eine recht vorausschauende Fahrweise. Auf der Haben-Seite steht natürlich die spaßbringende Performance auf Asphalt, der Fahrkomfort, die lange Lebensdauer, sehr gute Bremswerte und die besten Fahreigenschaften bei jeder Witterung. Für Vielfahrer-Enduristen, die nur ab und zu auf Schotter- oder Waldwegen fahren, können diese Reifen ruhig aufgezogen bleiben. Sie halten in der Regel auch sehr lange, teilweise über 10 000 Kilometer. Vorder- und Hinterrad verschleißen aber meist unterschiedlich schnell, das gilt jedoch für alle Motorradreifen.

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Pirelli Scorpion Trail 2 (R 1200 GS)

Typische Vertreter dieser Kategorie sind unter anderem: Continental Trail Attack 2 und mittlerweile 3, Dunlop Trailmax Meridian, Michelin Anakee II und III, Metzeler Tourance, Pirelli Scorpion Trail 2 und viele mehr. Ein klein wenig mehr geländeaffin geben sich die neuen Michelin Anakee Adventure. Ähnlich oder vielleicht noch etwas gröber, aber nach meiner Definition immer noch Straßenreifen sind Continental TKC 70 oder Avon TrailRider.

Allzweckreifen (70/30 bis 60/40)

Die Reifen dieser Kategorie sind als klassischer Kompromiss zu verstehen. Sie glänzen mit Vielseitigkeit, sind in den einzelnen Teildisziplinen jedoch reinen Spezialisten unterlegen. Anders gesagt: Auf der Straße fahren sie, klar, schlechter als Straßenreifen, aber besser als grobstollige Reifen. Für das Gelände entsprechend andersherum. Das Profil ist daher auch deutlich gröber, die Blöcke sind jedoch oft noch pfeilartig angeordnet. Je nach Reifendimension sind teilweise auch Mittelstege verbaut, diese erhöhen zusätzlich die Laufleistung. Trotz deutlich erhöhter Geräuschkulisse sind diese Reifen auf der Straße sehr gut fahrbar, gerade bei Nässe sind sie den stolligeren Reifen überlegen. In trockenem Gelände, Schotter, Wald- und auf Feldwegen ist man damit recht souverän unterwegs, bei gröberem Geläuf wird es schon schwieriger. Je nach Streckenanteil bleibt da nur der Griff zu den stärker profilierten Kollegen. Für eine längere Reise mit gelegentlichen Geländeausflügen sind diese Reifen mit ihrer hohen Laufleistung aber ideal. Diese liegt meist bei über 7 000 Kilometern und teilweise sogar im fünfstelligen Bereich. Damit bewegen sich die Allrounder auch verschleißtechnisch genau zwischen Straßen- und Geländereifen.

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Heidenau K60 Scout (G 650 Xchallenge)

Zu den beliebtesten Reifen dieser Art zählen seit einiger Zeit die Heidenau K60 Scout oder die tschechischen Mitas E-07 bzw. nun E-07+. Sie gelten als Standardempfehlung für viele Motorräder, sobald es um moderate Geländeperformance, guter Straßentauglichkeit und hohe Laufleistung geht. Oder eben, wenn die Reifen diesen Einsatzzweck zumindest optisch suggerieren sollen. Die bereits in den Achtzigern auf der R 100 GS aufgezogenen Metzeler Enduro 3 sind konzeptionell ähnlich, aber nicht (mehr?) in allen Dimensionen verfügbar. Sie waren immerhin noch Standardbereifung bei älteren KTM 690, der BMW G 650 Xchallenge oder ähnlich gearteten Einzylinder-Enduros. Die neuen Karoo Street von Metzeler vermitteln zumindest optisch ein weniger rustikales Bild, sollten aber im trockenen Gelände ähnlich viel können. Auch das Schwestermodell aus dem gleichen Konzern, den Pirelli Scorpion Rally STR, würde ich eher noch in diese Schublade einsortieren, auch wenn er etwas heftiger aussieht. Im direkten Vergleich mit „richtigen“ Stollenreifen fällt nämlich schnell auf, wofür vermutlich das Kürzel „STR“ auf der Reifenflanke steht. Relativ neu und wiederrum mit typischem Traktorprofil gesegnet sind die Avon TrekRider, auch wenn der Hersteller sie wohlwollend als 50/50-Reifen bezeichnet. Das Gleiche gilt für den aktuell gröbsten, noch straßentauglichen Reifen von Dunlop, den Trailmax Mission. Profildesign und -tiefe sprechen jedoch auch hier eher für einen (sicherlich guten) Kompromiss pro Straße.

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Mitas E-07+ hinten und E-07 vorne (R 1200 GS)

Grobstollige Geländereifen (50/50 bis 30/70)

Das sind die Reifen, mit denen jede Reiseenduro auf einmal richtig gut aussieht. Mit den Nachteilen auf der Straße muss man sich arrangieren. Stollenreifen bauen durch den hohen Anteil an Negativprofil viel Traktion im Gelände auf, bei meist akzeptablen bis guten Leistungen auf der Straße. Auch ordentliche Schräglagen sind damit bei warmen Temperaturen kein Problem, rutschig wird es höchstens beim engagierten und provoziertem Drehen am Kabel. Was jedoch auch alle Stollenreifen eint: Laute Abrollgeräusche, spürbar rauhes Rollverhalten, eingeschränkte Bremsleistung (um die 50 Meter Bremsweg aus 100 km/h, das unterbieten Straßen-Enduroreifen sogar bei Nässe), relativ geringe Lebensdauer und schlechtes Nassfahrverhalten. Wie bei allen Reifen bestimmt neben dem Profil auch die Gummimischung  die Ausprägung der Nachteile. So soll eine härtere Mischung für eine längere Lebensdauer sorgen, der Fahrstil bei Regen sollte dafür umso weicher sein. Umgekehrt sind weichere Mischungen unbedenklicher zu fahren, müssen aber dafür noch öfter gewechselt werden. Mitas bietet beispielsweise E-09 und E-10 in der Standard und in der Dakar-Variante an, die mit einer zusätzlichen Lage durchschlagsfester und langlebiger sind. Die Gummimischung und damit Regenperformance soll gleich sein. Aber gerade hier liest man bei Stollenreifen die wildesten Sachen, oft werden hier genau gegensätzliche Erfahrungen beschrieben. Im Zweifel langsam herantasten und defensiv fahren, ganz besonders bei einstelligen Temperaturen.

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Continental TKC 80 (R 100 GS)

Grobstollige Reifen halten meist zwischen 4000 und 7000 Kilometer im gemischten Einsatz. Mit abgefahrenen oder sägezahnartig abgerubbelten Stollen nimmt die Geländeperformance gegen Ende der Laufleistung etwas ab. Je nach Untergrund und Fahrweise mehr oder weniger, trockener Schotter ist auch mit platten Stollen kein Problem, Sand und Matsch schon eher. Bei einer langen Anreise ins Urlaubsland sollte man daher über einen Transport via Hänger, Autozug, Spedition oder Fähre nachdenken. Bei Fernreisen werden teilweise Ersatzreifen mitgeführt, neue Reifen gekauft oder vor Reisebeginn an Zwischenzielen deponiert.

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Metzeler Karoo 3 (G 650 Xchallenge)

Die zivilisiertesten Reifen dieser Kategorie sind Klassiker wie der seit über 20 Jahren angebotene Continental TKC 80, Mitas E-10 oder der aktuelle Metzeler Karoo 3, der wie wie sein Halbbruder Pirelli Scorpion Rally (ohne STR!) wohl zu den straßentauglichsten Grobstollern gehört. Der noch relativ neue (2016) Michelin Anakee Wild schielt dafür etwas stärker Richtung Gelände, genauso wie Michelin T 63, Mitas E-09 oder Pirelli MT 21. Auch die 2019 neu aufgelegten Bridgestone Battlax AX 41 scheinen eher in diesem Bereich angesiedelt zu sein. Die neueste Entwickung in diesem Bereich sind die Heidenau K60 Ranger, die sich ab 2022 sicherlich schnell ihre Sporen verdienen werden.

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Michelin T63 (G 650 GS Sertao)

Feinstollige Geländereifen (nur Gelände)

Für den artgerechten Einsatz an Endurowochenenden und im Wettbewerb werden gerne spezialisiertere Reifen aufgezogen. Michelin Desert, Metzeler 6 Days, Dunlop Geomax Enduro oder Mitas C-Modelle sind genau das: Spezialisten für Lehm, Sand oder Steinböden mit kaum vorhandener Straßeneignung und teilweise auch fehlender Zulassung. In diesem Bereich ist die FIM-Homologation (Motorradsportverband) bedeutender, die aber eine Straßenzulassung nicht ausschließen muss. Trotzdem: Auf geteerten Verbindungsetappen sind sie mit Vorsicht zu genießen und verschleissen sehr schnell. Mit einer runden und vorausschauenden Fahrweise fahren sie aber besser, als sie aussehen. Im Gelände sind sie ohnehin über jeden Zweifel erhaben und taugen nur im Ausnahmefall als Ausrede. Aber ob sie nun 1000 oder 2000 Kilometer halten mögen, diese Reifen sind höchstens für  reine Offroad-Urlaube oder eben für Wochenendausflüge auf der Crossstrecke geeignet.

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Metzeler 6 Days Extreme (G 650 Xchallenge)

Fazit

Nach Erzählungen älterer Kollegen gibt es wohl heutzutage – mit wenigen Ausnahmen – keine schlechten Reifen mehr. Wer jedoch noch nie auf Stollenreifen unterwegs war, sollte etwas Eingewöhnungszeit einplanen. Und vor allem kein Grip-Wunder bei drei Grad Celsius und Regen erwarten. Also fahrt das, worauf Ihr Lust habt. Daher verzichte ich an dieser Stelle auch auf konkrete Empfehlungen. Was beim einen „bis auf die Rasten!!“ geht, sorgt bei anderen für merkwürdige Rutscher. Und was bei vielen auch „erstaunlich gut im Regen funktioniert“, sorgt bei anderen dafür, diesen Reifen „nie wieder zu montieren“. Die Foren sind voll mit derart auseinander gehenden Erfahrungen. Die möchte ich niemandem absprechen. Die Frage ist jedoch: Wie viele waren damit unterwegs und hatten keine Probleme und schreiben daher auch nicht darüber? Gerade der Karoo 3 kommt da sehr schlecht weg, im MOTORRAD-Reifentest war er aber einer der besten im Nässetest. Auch ich habe mich auf rund 4000 Kilometern immer wohl damit gefühlt. Der Reifen wird auch beim Enduropark Hechlingen eingesetzt und stieß dort höchstens in matschigen Passagen an seine Grenzen. Anders gesagt: Es ist und bleibt ein subjektives Thema. Wenn ihr jetzt genauso schlau wie vorher seid, geht es euch genauso wie mir.

Nicht unerwähnt bleiben sollte die Möglichkeit eines zweiten Radsatzes. Klar, mehr Sinn macht das eigentlich nur, wenn es auch andere Felgendimensionen sind. Also zum Beispiel ein 21/18er Radsatz fürs Gelände und 17/17 für Supermoto oder Straße. Ich habe für meine Xchallenge zwei gleiche Radsätze verwendet um Allzweckreifen für den „Alltag“ zu haben und einen Geländeradsatz. Damit wollte ich mir das organisatorische Hick-Hack bei jedem Reifenwechsel sparen. Mit zweitem Motorrad und einer neuen Werkstattsituation ist der zweite Radsatz jedoch verzichtbar geworden, weshalb ich ihn wieder verkauft habe.

Stets lesenswert sind außerdem die Erfahrungen von Bea und Helle von TimeToRide, die Fahrberichte bei Wolfs Bike on Tour sowie mehrere Übersichten auf der Homepage von Chris Scott (Adventure Motorcycling Handbook).

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Praxis-er-fahr-ung

Aktuell fahre ich:

  • Heidenau K60 Scout auf R 1200 GS, guter Kompromiss für Straße und leichtes Gelände
  • Metzeler Enduro 3 auf G 650 Xchallenge, sehr guter Alltagsreifen, der gut zum Charakter des Motorrads passt
  • Metzeler 6 Days auf G 650 Xchallenge, für den reinen Geländeeinsatz

Voraussichtliche Nachfolger:

  • Heidenau K60 Ranger für die G 650 Xchallenge
  • Mitas E-07 für die R 1200 GS (nur E-07, ohne „+“)

Bereits (mehr oder weniger intensiv) gefahren und überlebt:

  • Heidenau K60 Scout (G 650 Xchallenge, R 1200 GS)
  • Heidenau K60 Ranger (R 1250 GS)
  • Metzeler Enduro 3 Sahara (G 650 Xchallenge)
  • Metzeler Karoo 3 (G 650 Xchallenge, R 1250 GS, 790 Adventure R)
  • Metzeler Tourance und – Next (G 650 GS Sertao, R 1200 GS, HP2 Enduro, R 1250 GS)
  • Michelin Anakee Adventure (R 1250 GS)
  • Michelin T63 (G 650 GS Sertao)
  • Mitas E-07 / E-07+ (R 1200 GS)
  • Pirelli Scorpion Trail II (R 1200 GS)
  • Dunlop Trailmax Meridian (Ténéré 700)
  • Continental TKC 80 (Ténéré 700)

3 Gedanken zu “Enduroreifen – Die Qual der Wahl

  1. Dein Beitrag zur Dezibel-Diskussion war aus meiner Sicht perfekt! Wenn ich abseits die Idylle genieße, will ich dabei nicht anderen durch meine Fahrweise oder unangemessenen Lärm meines Bikes den Tag vermiesen. Angenehmer Nebeneffekt: Man grüßt sich freundlich und es kommt immer wieder zu einem unterhaltsamen Plauscherl … 😉
    PS: Kommentarfunktion steht nur teilweise zur Verfügung, daher stimmt mein Kommentar nicht unbedingt mit dem Thema zusammen,unter dem er zu finden ist.

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