Duke / Teil II – Waschtag

In der aktuellen Situation können sich Waschgewohnheiten ja mal verändern. Die Duke hatte ihre letzte Dusche vermutlich zu Zeiten der letzten Finanzkrise. Das passt ja gut. Aber wie bei der persönlichen Hygiene gilt auch hier: Ab dem dritten Tag ist’s eh wurscht. Vor allen anderen Maßnahmen war daher erstmal eine Grundreinigung fällig.

Sanft einmassieren und kurz einwirken lassen

Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem Batteriefach und der Schwinge, die durch ausgelaufene Batteriesäure optisch etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zumindest das sah hinterher ein wenig besser aus. Am meisten Wirkung zeigte die Spa-Behandlung mit zwei Waschgängen aber bei den Kunststoffflächen. Das Gelb ist jetzt wieder ein strahlendes Goldgelb, die schwarzen Seitenteile glänzen ebenfalls wieder. Das unlackierte Plastik (z. B. Tachoabdeckung) sah spätestens nach dem Trocknen jedoch wieder eher grau als schwarz aus. Wie die ein oder andere kleine Roststelle am Krümmer verbuche ich das unter „Patina“.

Gründlich ausspülen und ggf. Behandlung wiederholen

Auch die Säurerückstände an der Schwinge sahen nach dem Spülen und Trocknen fast so aus wie vorher, aber genauso wie die Felgen werden wir hier nochmal mit einer Alu-Politur nachhelfen. Gerade am Vorderrad, an der Seite der Bremsscheibe, halten sich hartnäckige Dreckpickelchen. Wenn das nichts helfen sollte, egal, Patina. Ich brauche kein Showbike, das glitzert wie eine Discokugel.

Leider keine Seifenreste, sondern das Resultat einer Säurebehandlung

Das Frustrierende nach jedem Waschgang: Nach dem Trocknen schaut das Motorrad meistens so aus wie vorher, zumindest wenn nicht gerade Matschklumpen und grober Dreck zu entfernen war. Da ist auch die Duke keine Ausnahme. Aber immerhin sind jetzt alle Spinnweben, Insektenreste und der Staub der letzten Jahre weg. Damit kann es mit dem (teilweise) Zerlegen und den nächsten Schritten weitergehen. Vermutlich dem Wechsel der Kühlflüssigkeit, Abbauen und Reinigen des Tanks und dem Ausbau des Vergasers. Mit einer jetzt wieder angenehm temperierten Garage kann der nächste Duke-Termin schon bald kommen. Bei der Gelegenheit kam das Moped übrigens auch nochmal auf die Waage: 147 Kilogramm ohne Batterie und Sprit. Das Real-World-Fahrgewicht sollte dann bei ziemlich genau 157 Kilo liegen.

Bling Bling!

Ein Gedanke zu “Duke / Teil II – Waschtag

  1. immer noch n hübsches Moped. gern mit bissl Patina. jetzt noch etwas lackPolitur und Chrom/Alu Politur und das wird wieder ein fast neuwertiger Klassiker : ))

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